Part 1:
Genau genommen ist das Leben ein Weg
Von dem wir verstehen, dass wir uns eh niemals drehen
Und das banale daran: Oft ist das ganze ein Kampf
Und wir strugglen, doch wir wissen, alle sterben daran
Und ich frag mich: verdammt - warum kämpfen wir dann?
Warum rennen wir in Kirchen, warum spenden wir dann?
Es gibt kein gutes oder schlechtes Leben, suche doch die rechten Wege
Aber aller Ende ist der Blutstop in der letzten Vene
Und warum jobbst du, warum handelst du nur?
Denn selbst ein Mörder endet letztlich auch nicht anders als du
Du willst ein erfülltes Leben? Dich dafür jeden Tag quälen?
Aber # wem willst du davon bitte später erzählen?
Ich sehe Welten und Staaten in ihrem ängstlichen Starrsinn
Gesetze zerfressen von Maden > haben sich selber verraten
Denn das ängstliche Warten auf wirklich bessere Jahre
Packt sie bei der Angst im Leben doch letztendlich zu versagen
Hook x 2:
Ob zu zweit in ner zeitlichen Schneise – geistigen Reise
Ob allein in ner peinigenden und heiligen Bleibe
Ob, selbst ohne sich, man selber plötzlich innerlich zerbricht
# ICH wähle höchstens einmal Himmel und zurück
Part 2:
Die ganze Menschheit in ihrer Naivität
Macht sie sympathisch wie ein kleines Kind, was grade lernt zu gehen
Denn # du siehst den Strom der Menschenmassen, willst bloß die Hände klatschen
Denn sie sind perfekt dressiert so wie die Zirkusaffen
Jeder von ihnen denkt, er sei so individuell
Aber hängt er nur am Faden und winselt, wenn er fällt
Jeder von ihnen denkt er wäre eigen von der Sohle
Doch die Marionettenspieler das sind die Konventionen
In diesem Strom hofft ihr auf Isolation
Aber ohne Gesicht seid ihr fast gleich wie bei Plastination
Was wisst ihr schon, von dem was ich grad seh?
Verdammt, man muss erst tot sein, um das Leben zu verstehen
Und man muss sehen und verstehen, dass es alles zerbricht
Man baut langsam sein Leben auf, bis dann alles erlischt
Bis es alles verdorrt wie die Blume in der Wüstensonne
Was man auch macht, dieser Hitze kann man nie entkommen
Hook x 2:
Ob zu zweit in ner zeitlichen Schneise – geistigen Reise
Ob allein in ner peinigenden und heiligen Bleibe
Ob, selbst ohne sich, man selber plötzlich innerlich zerbricht
# ICH wähle höchstens einmal Himmel und zurück
Part 3:
Wird Gott # über mich richten und des Übels bezichtigen?
Weil ich nicht daran glaube, dass er für mich so wichtig ist?
Oder wird er mich loben und mich auch niemals hassen?
Weil ich mich auf den eigenen Glauben verlasse? Glaube an Nichts
Glaube an mich und ich glaub an das Ende
Ich glaub an die Wende hinter dem Staub dieser Wände
Glaub an tausende Ängste in meiner traurigen Sänfte
Und glaub # dass ich mich manchmal dann auch kaum noch erkenne
Glaub, dass man erst zu schätzen weiß, wenn man was verloren hat
Heißt das, ich schätz das Leben erst, wenn in mir der Tode naht?
Ist DAS euer Himmel? EUER Himmel auf Erden?
Herzlichen Glückwunsch! Ihr lebt im Himmel zum Sterben!
Der Himmel ist menschlich, heißt – der Himmel ist endlich
Doch ich greife nach den Sternen, euer Himmel bekämpft mich
Es tut mir Leid, leider bin ich nicht verrückt…
Ich wähle höchstens einmal Himmel und zurück!
Hook x 2:
Ob zu zweit in ner zeitlichen Schneise – geistigen Reise
Ob allein in ner peinigenden und heiligen Bleibe
Ob, selbst ohne sich, man selber plötzlich innerlich zerbricht
# ICH wähle höchstens einmal Himmel und zurück