Eines abends stand er einfach vor der Tür.
Die Sonne wollt grad untergehen.
Stand plötzlich da und sagte nichts - kein Wort - zu mir,
als würd' er immer so da stehen.
Ich sprach ihn an, doch er sprach nicht,
stand nur so da im Gegenlicht.
Ich wusste erst nicht, wer er war.
Ich wusste nicht, wie man ihn nennt,
doch dann sah ich sein Instrument.
Man weiß nicht, wo er herkommt,
und man weiß nicht, wie er heißt,
doch er verbreitet meistens gute Laune.
Er ist ziemlich gut,
in dem, was er tut.
Man kennt ihn nur als den Mann mit der Posaune.
Ich kann nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war.
ich trage keine Uhr zum Glück.
Die Sonne war inzwischen in Amerika,
doch er bewegte sich kein Stück.
Sein Instrument fest in der Hand.
Na, langsam war's nicht mehr so spannend.
Ich ging hinein, ich schloss die Tür.
Sein Schweigen hallte durch das Haus.
Ich sah noch mal zu ihm hinaus.
Er stand immer noch so da, so wie ein Denkmal seiner selbst,
worüber ich noch heute ziemlich staune (staun staun).
Er trägt keinen Bart, und doch ist er hart,
und jetzt kommt sein Part.
Am nächsten Morgen stand ich auf,
und dann bekam ich einen Schreck:
der Posaunist war einfach weg.
Er ist nicht der Junge mit der Mundharmonika.
Er braucht kein Bett und keine weiche Daune.
Er raucht ziemlich viel,
und das ist schlecht für sein Spiel.
Er ist, was er ist: der Mann mit der Posaune.