Gib mir Liebe...
Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht
Erweise mir die Gunst fĂĽr ein paar Stunden
Bis fĂĽr immer uns der neue Morgen trennt
Schenk' mir Wärme...
Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch' ich mir
Für dein falsches Lächeln bezahl' ich gerne
Was ist schon Geld fĂĽr ein paar Stunden mit dir?
ErfĂĽll' mir einen Wunsch
Dies ist dein Job, dafĂĽr bist du bei mir
LaĂź mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch
LaĂź mich versinken im Reich der Fleischlichkeit
Schenk' mir Vergessen...
Tue das, was du am besten kannst
Halt mich fest in deinen Armen
Sag mir, daĂź du mich liebst -
Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst...
Dein Gesicht werd' ich bald vergessen
Und auch fĂĽr dich werd' ich bald vergessen sein
Einzig mein Geld in deinen Taschen
Ist das, was von unsrem Treffen ĂĽbrig bleibt
Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt
Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt
Nur noch dein Geruch in den Laken
Der mich von der Wirklichkeit trennt
Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt
Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt fĂĽr einige Zeit
Sorgsam kleid' ich mich an und lade meine Waffen
Und lächelnd verlass' ich den Ort falscher Liebe
In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben
DafĂĽr werd' ich schlieĂźlich fĂĽrstlich entlohnt
Ich kenn' seinen Namen; weiĂź, wo ich ihn finde
Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts
In ein paar Tagen werd' ich Liebe mir kaufen
Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit
Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben
Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen
Und fĂĽr beide Seiten bin ich gerne bereit
Im Reich der Fleischlichkeit...