Danke Welt! Du zeigst mir wie wenig ich wert bin.
Zeit ist Geld und kostet lediglich Nerven.
Seltsam, was für Scheiße passiert, wenn alles was du denkst, dass dir gehört, einbricht und stirbt.
Ich stell mir vor, dass es Liebe gibt und sie wartet nun, unter Eis verschlossen, hofft auf den ersten Atemzug.
Kennst du das, die Stimme, die sagt: 'Versager!'
und du setzt die Klinge zum Arm?
Ich seh mich selbst, mein Herz, das schlagende Kackding.
Es ruft: 'Benjamin, halt die Welt an, ich will abspring'n!'
Bitte, jemand zeig mir den Weg, ich hab mein Kompass verlor'n, mich im Kreise gedreht.
Heiß und gelähmt, hier geht alles schleppend voran.
Hoffnung ist in Stacheldraht und in Ketten gefangen.
Herz aus Gold, Herz aus Stolz, wurde zur schwarzen Seele,
Herz aus Holz!
Bleib hier! Bitte bleib, schweig!
Ich muss dir was zeigen, es ist tief unten, ganz weit.
Ein Schritt, ein Blick, ein Gedanke, eine Klinge, eine Träne, eine Hand,
ein Schnitt.
'Ne sterbende Taube, sterbender Glaube.
Das letzte gehauchte Wort, durch ein sterbendes Auge.
Alle haben die Grenzen verlernt,
wegen Menschen wie dir, sind Menschen wie Ich, Menschen wie Er!
Hätte doch wer Licht angemacht in dem Stress,
es hätte sich keiner gestoßen, keiner verletzt.
Tja, letzte Runde, letztes Bier, kalt vor der Tür.
Wohin geht es jetzt von hier?
Sag nichts! Nimm Abstand, wende dich ab.
Bis hier hin wars gut, hab's nie bis zum Ende geschafft.
Brände sind satt, das Feuer hat die Kinder verbrannt.
Niemand konnte sie retten, falsche Seite hinter der Wand.
So jung, so zerbrechlich, so zart, so gnadenlos, so brachial, so stark.
Danke Welt! Ich bin leer, alles ist raus.
Der letzte Tropf'n im Takt zum finalen Applaus.
Bleib hier! Bitte bleib, schweig!
Ich muss dir was zeigen, es ist tief unten ganz weit.
Ein Schritt, ein Blick, ein Gedanke, eine Klinge, eine Träne, eine Hand,
ein Schnitt.